Hochzeitsfotograf Frankfurt - Lily and Lukas

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Fünf Tipps für mehr Sicherheit bei Deiner ersten Hochzeit als Hochzeitsfotograf

Erkennst du dich wieder?

Du hast dir eine eigene Kamera gekauft und fotografierst leidenschaftlich alles, das dir vor die Linse kommt?
Du zeigst deine Bilder auf Instagram und deine Freunde oder Bekannte feiern deine Bilder?
Du hast vielleicht schon einmal auf einer Hochzeit ein wenig mitfotografiert?

Und nun kommt eine Anfrage von Freunden, Bekannten oder der Familie, ob du nicht ihre Hochzeit fotografieren kannst.
Du möchtest die Hochzeit gerne fotografieren, aber du bist unsicher, was von dir als Fotograf erwartet wird.
Du hast zwar in etwa eine Vorstellung, wie eine Hochzeit abläuft, aber es fehlt dir an Sicherheit, was du als Fotograf tun sollst.
Du kannst zwar fotografieren, aber in der neuen “Umgebung” einer Hochzeit weist du noch nicht, worauf du achten musst.


Wie wir dir helfen können

Seit unserer ersten Hochzeit im Jahr 2017 ist viel Zeit vergangen und wir konnten auf weit über 60 Hochzeiten viele Erfahrungen sammeln. Manche Dinge haben wir von Anfang an gut umsetzen können, andere Dinge haben sich erst über einen längeren Zeitraum herauskristallisiert.

Damit Du es einfacher hast, möchten wir dir fünf Tipps für Deine erste Hochzeit mitgeben.

Wir haben damals, vor unserer ersten Hochzeit sehr viel Zeit damit verbracht, um uns aus unterschiedlichen Foren, Podcasts und Videos die Informationen, die wir benötigt haben, zusammen zu sammeln.

Diese Zeit möchten wir dir ersparen und dir möglichst schnell möglichst viel Sicherheit für deine erste Hochzeit als Fotograf geben.

Unter dem Blogbeitrag findest du den Zugang zu unserem kostenlosen fünfteiligen Videokurs für Einsteiger in die Hochzeitsfotografie.



Fünf Tipps für deine erste Hochzeit


1. Kenne und beherrsche dein Equipment

Du wirst dich am Tag der Hochzeit in ganz unterschiedlichen (Licht-) Situationen wiederfinden. Das Getting Ready findet vielleicht in einem dunklen Hotelzimmer statt, auch die Kirche ist eher dunkel. Beim Auszug aus der Kirche läuft das Brautpaar aus dem Dunklen in den prallen Sonnenschein. Der Sektempfang findet im Freien unter Bäumen statt und das Licht wechselt andauernd von Sonne zu Schatten.

In solchen Momenten ist es unabdingbar, dass du deine Kamera blind bedienen kannst. Du wirst keine Zeit haben, erst gemütlich deine Einstellungen zu wählen. Und auf einer Hochzeit während der Trauung kurz mal das Brautpaar darum bitten, den ersten Kuss zu wiederholen, weil deine Kamera noch nicht eingestellt war… Absolutes NO GO!

Mit „Bedienen“ meinen wir auch, dass du deine Kamera entweder komplett manuell oder zumindest in einer Halbautomatik, wie der Blendenvorwahl, einstellen kannst. Überlasse NIEMALS der Kamera die volle Entscheidung, welche Einstellungen getroffen werden sollten!

Um die Kamera bedienen zu können hilft nur: Üben, üben, üben!

Nimm deine Kamera so oft es geht in die Hand. Gewöhne dich an sie. Nimm sie mit in deinem Alltag und fotografiere so viel, wie möglich. Es wird nicht lange dauern, bis du nicht mehr auf die Kamera schauen musst, um die richtigen Knöpfe zu finden und die Kamera korrekt einzustellen.

Zusatztipp: Wenn du nicht jeden Tag fotografierst, kontrolliere dein gesamtes Equipment mindestens eine Woche vor der Hochzeit. Funktioniert alles fehlerfrei? Solltest du feststellen, dass etwas nicht funktioniert, hast du genügend Zeit für Ersatz zu sorgen. Daher prüfe das nicht erst am Vorabend der Hochzeit!

In unserem kostenlosen Videokurs gehen konkret darauf ein, wie wir unsere Kameras bedienen und wie auch du schnell und sicher in der Bedienung der Kamera wirst.


2. Kenne den Tagesablauf der Hochzeit

Eins möchtest du bei deiner ersten Hochzeit auf jeden Fall vermeiden: Unnötigen Stress! Du befindest dich in einer völlig neuen Situation und hast noch keine Erfahrungswerte, auf die du zurückgreifen kannst. Und auf einer Hochzeit kommen eigentlich immer unvorhergesehene Momente auf. Daher bereite dich vorab so gut es geht vor, so dass dich möglichst wenige Situationen überraschen können. 

  • Um wie viel Uhr startet das Getting Ready an welchem Ort?

  • Fährst du vom Getting Ready mit deinem Auto zum Ort der Trauung oder wirst du mitgenommen?

  • Was ist die Adresse des Trauortes?

  • Kann man dort parken, oder musst du vielleicht einen Parkplatz weiter weg suchen?  

  • Um wie viel Uhr werden die Brautpaarbilder gemacht?

  • Hast du die Möglichkeit vorab zu schauen, wo du die Brautpaarbilder machen möchtest? 

Zusatztipp: Tank’ dein Auto vor der Hochzeit und mach es innen und außen sauber. Vielleicht fährst du das Brautpaar zu dem Ort, an dem ihr Brautpaarbilder macht. Da möchtest du nicht erst alte Getränkeflaschen, Chipstüten oder Laufschuhe auf der Rückbank einsammeln müssen!


3. Wie du beim Brautpaarshooting Sicherheit ausstrahlst und natürliche Paarbilder erstellst

Wir fotografieren sehr ungeposte und ungestellte Brautpaarbilder. Sie entstehen immer während eines lockeren Spaziergangs mit einer entspannten Unterhaltung und einigen wenigen, nicht besonders konkreten Anweisungen, was das Brautpaar machen könnte. Wir wollen keine Modelbilder, wir wollen das Brautpaar fotografieren, so wie es ist. 

Trotzdem haben auch wir ein paar Anweisungen, die zu einer entsprechenden „Pose“ führen. Dabei nehmen wir aber nicht das Brautpaar an die Hand und „formen“ die Pose durch ganz exakte Vorgaben, sondern leiten das Paar durch Assoziationen an. Ein ganz einfaches und konkretes Beispiel ist die Frage: „Wie umarmt ihr euch, wenn einer von euch von einer langen Reise endlich wieder nach Hause kommt?“ Das bietet dem Brautpaar die Möglichkeit sich in eine Situation hineinzuversetzen und sich ganz natürlich selbst zu „posieren“. 

Bei den Brautpaarbildern ist es wirklich wichtig, dass du als Fotograf:in Sicherheit ausstrahlst. Wenn das Brautpaar merkt, dass du dich selbst nicht wohl fühlst, wird auch das Brautpaar unsicher. Und das sieht man den Bildern an.
Schnapp’ dir doch daher vor der Hochzeit ein befreundetes Paar… oder gleich fünf Paare… und übe mit ihnen. Probier’ dich aus! Übe die Kommunikation während des Shootings. Welche Anleitungen möchtest du geben und wie gibst du sie dem Paar? Grade das Fotografieren der Brautpaarbilder kannst du vor der Hochzeit durch Paarshoots wunderbar üben, so dass du sicher wirst und am Tag der Hochzeit entspannt in das Shooting gehst. Diese Entspannung wird sich auch bei deinem Brautpaar bemerkbar machen.

In unserem Videokurs verraten wir drei unserer Lieblingsanleitungen für natürliche Posen im Paarshoot.


4. Fotografiere VIEL

Das gilt auf jeden Fall für die Reportage, d.h. für die Dokumentation der Momente des Tages. Du siehst, wie sich ein schöner Moment anbahnt, du wählst deine Komposition und bist bereit für DAS Foto?
Dann nimm nicht nur DAS Foto auf, sondern fotografiere viele, viele Bilder! Du weist nie, wann der Höhepunkt des Moments ist und du weist auch nie, ob nicht grade in diesem Moment die abgebildete Person das Gesicht unvorteilhaft verzieht. 

Bitte versteh uns hier nicht falsch - wir möchten nicht, dass du wahllos herumrennst und im Dauerfeuermodus vor dich hinknipst! 

Such dir bestimmte Personen, die grade etwas Interessantes machen. Das kann das Brautpaar sein - das können aber auch Gäste sein. Wenn du eine Szene für dich gefunden hast, knips auch dann nicht wild drauf los, sondern überlege dir einen spannenden Bildausschnitt, in dem du zeigst, was grade passiert und wer beteiligt ist. Und wenn du soweit bist, DANN fotografiere los, was das Zeug hält! 

Zusatztipp: Nimm ausreichend Speicherkarten mit! Und überlege dir, was besser zu dir passt: Viele kleinere Speicherkarten? Zum Beispiel Karten mit maximal 16 GB. Dann wirst du am Tag öfters wechseln müssen, hast aber weniger Risiko, dass alle Bilder auf einer Karte sind. Oder eine große Karte mit z.B. 512 GB? Hier hast du weniger Risiko, dass du beim Wechseln einen Moment verpasst oder eine Karte bei einem hektischen Wechsel verloren geht. 

In unserem Videokurs zeigen wir dir welche Kamera und Objektive wir nutzen, welche Speicherkarten immer dabei sind und welches Equipment sich sonst noch so in unserer Kameratasche befindet - und welches nicht!


5. Iss und trink ausreichend

Das hört sich jetzt grade vielleicht nicht nach dem wertvollsten Tipp an - Du wirst dich am Tag der Hochzeit aber bedanken! Wir müssen uns zwischendurch auch immer wieder gegenseitig erinnern, etwas zu trinken. So ein Hochzeitstag dauert lange, ist in der Regel im Sommer bei hohen Temperaturen und für dich als Fotograf:in ist es eine Höchstleistung an Konzentration. Daher iss’ und trink’ genug, so dass du den Tag über körperlich und mental fit bist und bleibst. Dabei solltest du dich an gewisse Regeln halten: Andauernd relaxt mit einem Glas Sekt in der Hand und Snacks mümmelnd in der Ecke stehen, gehört sich in unseren Augen nicht. Auch wird das Buffet nicht von dir sondern von dem Brautpaar eröffnet. Aber es spricht nichts dagegen, dir immer wieder ein kaltes Getränk zu bestellen und beim Abendessen, wenn sich jeder bedient hat, auch selbst für eine Zeit zu essen und kurz auszuruhen.
Nimm’ dir zur Sicherheit ein paar gesunde Riegel und ein Getränk mit, die du in deiner Kameratasche oder im Auto hast.


Zusammenfassung

Bestimmt hast du beim Lesen bereits selbst den roten Faden unserer Tipps erkannt:
SEI VORBEREITET - so gut es geht!
Durch die richtige Vorbereitung wirst du weniger überraschende Momente erleben, die dich in dem Moment überfordern könnten.

Unser kostenloser Videokurs

Um deine Vorbereitungen zu vereinfachen und dir Sicherheit für deine erste Hochzeit zu geben, haben wir einen kostenlosen fünfteiligen Videokurs erstellt. Hier gehen wir ausführlicher auf die verschiedenen Punkte ein, geben Praxisbeispiele und haben weitere praktische Tipps für dich. 

  • Unsere Kamera und wichtige Einstellungen.

  • Unsere Objektive und wofür wir sie benutzen.

  • Tipps für gelungene Brautpaarbilder

Melde dich über das Formular an und Du erhältst in den nächsten fünf Tagen Zugang zu fünf kostenlosen Videos, die dir einen Leitfaden für deine erste Hochzeit geben werden.