Ein großes Thema für interessierte Hochzeitspaare ist immer wieder die Anzahl der Hochzeitsbilder, die sie von ihrer Hochzeitsreportage erhalten. 

Wir möchten Euch hier mal ein paar Erfahrungen aus unserer Sicht als Fotografen teilen, damit es besser verständlich ist, wieso wir NIE alle Hochzeitsbilder überreichen und wieso das für Euch besser so ist.

Punkt 1: Die Qualität der Hochzeitsbilder

Wie wir in unserem Beitrag zu Hochzeitsreportagen bereits beschrieben haben, ist eine Hochzeitsreportage die Dokumentation Eures Hochzeitstages und all der kleinen, wunderbaren Momente. Die Hochzeitsbilder, die bei der Reportage entstehen, sind größtenteils Momentaufnahmen. Auch wenn wir mit professionellen Kameras und Objektiven arbeiten, gibt es bei den Aufnahmen trotzdem Ausschuss durch Bewegungsunschärfe oder unpassende Belichtung. Aus diesem Grund nehmen wir in vielen Situationen mehr als ein Bild auf, um sicher zu gehen, den Moment in der bestmöglichen Qualität für Euch festzuhalten. Bilder, die nicht unserem Qualitätsanspruch entsprechen oder schlichtweg doppelt aufgenommen werden, sortieren wir aus, da sie keinen Mehrwert für das Erzählen der Geschichte Eurer Hochzeit bieten.

Punkt 2: Die Hauptdarsteller 

Wir möchten Euch und Eure Gäste auf Euren Hochzeitsbildern stets in bestem Licht darstellen. Trotzdem passiert es immer mal wieder, dass unvorteilhafte Bilder entstehen, bei denen Münder weit aufgerissen, Augen geschlossen oder anderweitig merkwürdige Posen eingenommen wurden. Das ist vollkommen normal, aber nichts von fotografischem Wert, das unserem ästhetischem Anspruch genügt und das wir Euch überreichen möchten.

Punkt 3: Geschichten richtig erzählen

Die Hochzeitsbilder Eurer Hochzeitsreportage sollen Euren Tag so erzählen, wie er stattgefunden hat. Stellt Euch vor es wurde eine Rede zu Euren Ehren gehalten. Selbstverständlich halten wir diesen Moment fest. Den Redner, Euch und Eure Reaktion auf die Rede und die Emotionen Eurer Gäste. Um die Geschichte dieser Situation zu erzählen möchten wir es jedoch vermeiden viele ähnliche Bilder des Redners zu zeigen, welche ein und die selbe Situation aus verschiedenen Winkeln zeigt. Hier möchten wir Euch schlichtweg vermeiden, Euch zu überfordern.

Punkt 4: Überforderung

Seid Euch sicher: Ihr werdet eine Riesenfreude haben, all die Hochzeitsbilder Eures Tages anzuschauen. Die Emotionen des Tages kommen wieder auf und ihr durchlebt viele Situationen nochmal. Wunderschön! An dieser Stelle möchten wir aber anmerken, dass zu viele Bilder auch sehr schnell anstrengend werden können. Auch wenn sie schön sind und Euch gefallen, wenn es zu viele Bilder der gleichen Situation sind, kann das schnell langweilig werden. Wir möchten es wirklich vermeiden, dass ihr anfangt Euch nur noch schnell durch die Bilder durchzuklicken und sie eigentlich nicht mehr wahrnehmt. Dafür wären die Hochzeitsbilder viel zu schade.

So und nun zu den harten Fakten. 

Wir nehmen zu zweit in der Regel zwischen 3000 und 6000 Bilder auf. Das ist selbstverständlich davon abhängig, wie lange wir Euch begleiten.
Diese Masse an Bildern sortieren wir sorgfältig aus, so das noch 1000 bis 1500 Bilder übrig sind, die unseren Qualitäts- und Ästhetikansprüchen genügen. Wenn wir einmal so weit sind, fängt für uns die wirkliche Arbeit an. Denn jetzt geht es darum, gute Bilder zu vergleichen und die wirklich besten Hochzeitsbilder für Euch zu finden. In mehreren Auswahlrunden, dem ein oder anderen Glas Wein und der ein oder anderen hitzigen Diskussion stellen wir dann Eure Hochzeitsreportage zusammen.

Am Ende überreichen wir Euch eine Auswahl von ca. 500 bis 800 Hochzeitsbilder, die Euren Tag erzählt. Und hier könnt ihr Euch sicher sein, dass es die besten Bilder sind!

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